EuRegioVital(e)2011

7. Studien- und Arbeitstreffen

Am 14.10.2013 trafen wir uns gegen 9:30 Uhr in Hainewalde zum mittlerweile 7. Studien- und Arbeitstreffen im Rahmen von EuregioVial(e)2011. Das Thema des Treffens war diesmal: Natürlich und gesund heilen und kochen mit Kräutern. Zu Beginn stand aber erst mal eine Kirchenführung durch die barocke Kirche Hainewalde, mit deren Bau im Jahr 1706 begonnen wurde, auf dem Programm. Nach 6 jähriger Bauzeit am 7.10.1711, so Herr Engelbrecht von der evangelischen Kirchgemeinde Hainewalde, wurde die Kirche feierlich eingeweiht. Sie ist nach dem Vorbild der 1672 von Klegel erbauten Bertsdorfer Kirche errichtet worden und diente ihrerseits der Kirche Niederoderwitz und der Nikolaikirche in Spitzkunnersdorf als Vorbild. Zu den Anlagen der Kirche gehört ein 1796 durch den Schlossherrn Ernst August Rudolph von Kyaw gestiftetes Pfarrhaus. Das Pfarramt wurde auch durch diesen mit einer umfangreichen Bibliothek ausgestattet. Weiterhin zählt zu den Anlagen die durch Otto Ludwig von Kanitz und Victoria Tugendreich von Kanitz gestiftete Kirchschule, die ab 1702 erbaut, sowie 1830 und 1876 erweitert wurde.  

  • DSC_0005
  • DSC_0007
  • DSC_0010

 Heute wird sie als Wohnhaus genutzt. Auch das 1703 von Kanitz errichtete Hospital zählt zu den Kirchanlagen. Als wichtigstes und wertvollstes Gebäude der Kirchanlagen gilt aber die Kanitz-Kyawsche-Gruft, die auch als Gruftkapelle bezeichnet wird. Diese wurde in den Jahren 2000/2011 aufwendig restauriert, die Mittel dafür kamen größenteils von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz. Im weiteren Verlauf besuchten wir den Kräutergarten, der vom Kräuterkreis Hainewalde, unterhalten und betreuut wird. Frau Steinert, die „Kräuterfee“ an diesem Tage empfing uns mit einer Kostprobe selbstgemachter Salbei Bonbons. Sie führte uns durch den Kräutergarten, der mit etwa 60 verschiedenen Pflanzen besetzt war. Unter denen waren bekannte wie Thymian, Mutterkraut, Salbei, Petersilie und Schnittlauch aber auch Kräuter von denen man noch nichts gehört hatte. Hier hatte man auch gleich die Gelegenheit zum Verkosten. Im angrenzenden Schaugarten, findet man Erholung und Entspannung, wenn man einfach mal abschalten möchte. Nach dem Rundegang durch den Kräuter- und Schaugarten, stärkten wir uns mit Kaffe, verschiedenen Wurstsorten, Brötchen, und selbst gemachten Pfefferminz-Apfel Tee, aus eigener Herstellung versteht sich. Im Anschluss“ zeigte uns Frau Steinert in ihrer „Kräuterküche wie man Holundersuppe selber herstellt und jeder hatte gleich die Gelegenheit sich von dem Geschmack zu überzeugen. Für alle war dies sehr interessant anzusehen und die Begeisterung war in den Gesichtern der Teilnehmer ablesbar.  Unsere Dolmetscherin an diesem Tag, Frau Godowska, sorgte für eine reibungslose und flüssige Kommunikation zwischen deutschen und polnischen Teilnehmern. Zum Abschluss des kleinen Kräuterexkurses zeigte uns Frau Steinert in Theorie und Praxis die Herstellung eigener Salben. Mit vielen Informationen und neuen Erkenntnissen, ging es dann nach zum Mittagessen in die Turnhalle Hainewalde. Nach den ca. 10 minütigen Fußmarsch gab es zum Ausklang des Treffens noch ein kleines Mittagessen, welches an das Motto des heutigen Tages, natürlich und gesund Kochen, angelehnt war. Für alle war es ein sehr informativer Tag und die Teilnehmer konnten das ein oder andere mit nehmen.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Operationellen Programms für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit Sachsen - Polen 2007-2013 sowie aus Mitteln der Europäischen Union und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung

unbenannt-

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Diese sind essenziell für den Betrieb der Seite, sogenannte Tracking Cookies werden nicht eingesetzt. Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.