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Mit dem letzten Robur-Bus nach Ulan-Bator

Eine Reise in die Mongolei - lange ein großer Traum. Immer kam etwas dazwischen, viel Arbeit und die damit verbunde wenige Zeit, ließen den Traum bisher nicht in Erfüllung gehen. Jezt aber sollte es sein, unbedingt. Und zwar mit einem Fahrzeug der Marke Robur aus Zittau. Das bot sich 2013 geradezu an, denn vor 125 Jahren begann in Zittau der Fahrzeugbau. Er endete abrupt im Jahre 1991. Zusammen mit dem westdeutshen Hersteller Deutz und dem polnischen Unternehmen Sanok versuchten die Robur-Werker damals die Tradition zu retten - vergeblich. Zu den letzten Fahrzeugen aus Zittau gehörte der Prototyp eines Kleinbusses. Davon wurde nur ein einziger gebaut. Diesen hütete die ABS Robur GmbH in Zittau, einst eine Beschäftigungsgesellschaft für frühere Fahrzeugbauer und jetzt ein vielseitiges Dienstleistungsunternehmen.

22 Jahre nach seinem Bau orderte Hartmut Scholz den Kleinbus für die 10.000 Kilometerlange Fahrt von der Oberlausitz in die mongolische Hauptstadt Ulan-Bator. Erst dort brachten die 5 Sachsen, den Robur-Bus in eine Werkstadt. Ölwechsel stand an und eine Durchsicht. Unterwegs war mal eine Feder gebrochen, aber ansonsten hielt das Fahrzeug durch. Der für den Notfall mitgenomme geländegängige Jeep japansicher Herkunft hingegen hauchte bei einer Geländefahrt in der mongolischen Wüste aus und ließ sich auch nicht mehr reparieren.

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130624 ulaanbaatar 130701 gobi

 Eines der Highlights. Der Kleinbus auf dem Roten Platz in Moskau:

130806 moscow

 Quelle: Sächsische Zeitung / 24. / 25.08 2013

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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